Addy steht mit beiden Beinen im Hier und Jetzt. Eine Eigenschaft, die sie eindeutig nicht von ihrem Vater geerbt hat, schließlich flüchtet sich dessen Geist häufiger in die Unterwelt, die Heimat von Addys Mutter und seiner ersten Familie, als dass er sein fortlaufendes Leben bewusst wahrnimmt. Kein Wunder also, dass in Addys zweitem Jahr im Camp entschieden wurde, dass sie nach den Sommerferien nicht zurück nach Santa Fe kehren würde. Seit zwei Jahren ist Addy somit schon Dauercamperin und auch, wenn viele der anderen Halbgötter ihr immer wieder unter die Nase reiben, wie gerne sie mit ihr tauschen würden, ist doch jedem bewusst, dass Dauercamper zu sein, entweder mit großer Macht oder großen Problemen einhergeht. Und als Tochter einer Nebengottheit ist wohl klar, was auf Addy zutrifft. Um was für Probleme es dabei genau geht, hat Addy bisher jedoch nur zwei anderen Campern verraten.

Die Zeit außerhalb der Sommerferien nutzt Addy vor allem dafür, ihre Fähigkeiten und ihr medizinisches Wissen zu verbessern. Neben Kindern des Apollo, trifft man somit meist auch sie im Krankenlager. Es ist, als würde Addy gegen den Tod in den Krieg ziehen wollen. Der Wegbegleiter ihrer Mutter ist wie ein Stückchen Heimat, ein alter Freund und doch auch ihr größter Feind. Ein Feind, dem sie bereits einmal gegenüberstand.